Dienstag, 6. März 2007

Kreative Geldbeschaffungsmoeglichkeiten

Fremdenfuehrer, Sprachlehrer oder Bedienung im Café? Come noioso! In Rom
kann man noch ganz anders Geld verdienen!


Auf die Tram-Musikanten freu ich mich schon jeden Morgen. Meist zu zweit draengen sie mit Akkordeon und Klampfe bewaffnet in die ueberfuellten Strassenbahnen und drehen dann richtig auf! Die dicke blondgefaerbte Dame mit der tiefen Stimme mag ich besonders gern, die bringt immer so eine Dramatik in den mueden Vormittag. Aber mit Strassenmusik werde ich trotz der neun Jahre am musischen Geymnasium kein Geld verdienen koennen. Weniger Talent ist bei den Bierverkaeufern gefordert: Jeden Sonntag schieben sie auf rostigen Einkaufswagen grosse Plastiktonnen ueber den Porta-Portese, Roms groessten und kriminellsten Troedelmarkt. Bei jedem Schlagloch schwappt Wasser ueber den Tonnenrand auf die Verkaeufer-Fuesse und die Bier- und Colaflaschen darin klirren und klappern gefaehrlich in ihrem Wasserbad. Meinen Job-Favourit habe ich aber an der Fontana di Trevi entdeckt: Den Foto-Drucker-Mann: Mit einem ausgewachsenen Drucker um den dicken Bauch geschnallt und einer Digicam in der Rechten bietet er erinnerungshungrigen Touristen fuer 5 Euro seinen Dienst feil. bitte laecheln und Foto mitnehmen! Nur: Wo kommt bitte der Strom her!?